Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius unternahm einen Besuch im Irak, der die Bedeutung der Region für Deutschland sowie das deutsche Bestreben widerspiegelt, die Zusammenarbeit mit ihr auf allen Ebenen und in verschiedenen Bereichen zu vertiefen. Ziel des Besuchs war es, die sicherheits- und militärpolitischen Beziehungen zwischen Deutschland und den Ländern der Region zu stärken, insbesondere im Bereich der Ausbildung und der nachrichtendienstlichen Zusammenarbeit. Dies wurde von Verteidigungsminister Pistorius bei seinem Treffen mit dem irakischen Premierminister Mohammed Shia‘ Al-Sudani bekräftigt, wobei er Deutschlands Wunsch betonte, diese Beziehungen weiter auszubauen.
Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius wurde vom irakischen Premierminister Mohammed Shia‘ Al-Sudani empfangen. Die Gespräche befassten sich mit der Lage in Syrien und den aktuellen Entwicklungen dort sowie mit der Rolle Europas und der internationalen Gemeinschaft bei der Unterstützung der Syrer, um Stabilität zu erreichen und die Einheit und Sicherheit Syriens zu wahren.
Darüber hinaus besuchte Pistorius die Region Kurdistan, wo er in Erbil den Präsidenten der Region Kurdistan, Nechirvan Barzani, traf. Der Schwerpunkt der Gespräche lag auf der militärischen und sicherheitspolitischen Unterstützung der Peschmerga-Kräfte sowie auf der Erörterung der Sicherheitslage in der Region und ihrer Auswirkungen auf die Aufgaben der internationalen Koalition zur Bekämpfung der Terrororganisation Daesh (ISIS).
Erwähnenswert ist, dass der deutsche Verteidigungsminister vor seinem Besuch im Irak Jordanien besuchte, wo der Schwerpunkt auf der Stärkung der militärischen Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern lag. Dabei wurde die Bedeutung der Bekämpfung des Terrorismus und der irregulären Migration hervorgehoben, während die gemeinsamen Anstrengungen zur Abwehr regionaler Bedrohungen erörtert wurden.
Die Gespräche mit den verschiedenen Verantwortlichen konzentrierten sich auf die Zusammenarbeit im Bereich der nationalen Sicherheit, insbesondere bei der Bekämpfung terroristischer Bedrohungen. Es wurde die Bedeutung der bilateralen Zusammenarbeit in diesem Bereich hervorgehoben, und es fanden Diskussionen über die Verbesserung der militärischen Ausbildungsprogramme sowie den Wissenstransfer zwischen der deutschen Bundeswehr und den Streitkräften im Irak und der Region Kurdistan statt.
Die Gespräche behandelten auch die Herausforderungen im Nahen Osten, darunter die aktuellen Spannungen in Syrien. Im Mittelpunkt stand die Rolle, die Deutschland bei der Deeskalation der Lage und der Unterstützung der Stabilität spielen könnte.
Es wird erwartet, dass der Besuch zur Stärkung der militärischen und sicherheitspolitischen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und den Ländern der Region beiträgt. Es wird auch eine Zunahme gemeinsamer Ausbildungsprogramme und der nachrichtendienstlichen Zusammenarbeit erwartet. Zudem gibt es Bestrebungen, die sicherheitspolitische Partnerschaft weiter zu vertiefen, um die Interessen aller Beteiligten zu wahren, insbesondere angesichts der anhaltenden Sicherheitsherausforderungen in der Region.
Insgesamt spiegelt der Besuch des deutschen Verteidigungsministers im Irak, in der Region Kurdistan und in Jordanien Deutschlands Engagement wider, eine größere Rolle in der internationalen Sicherheitspolitik zu übernehmen. Der Schwerpunkt
liegt dabei auf der Förderung der bilateralen und regionalen Zusammenarbeit zur Bewältigung gemeinsamer Sicherheitsherausforderungen.