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Sultanat Oman und die Niederlande starten ersten globalen Korridor für den Export von verflüssigtem Wasserstoff nach Europa

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Sultanat Oman und die Niederlande starten ersten globalen Korridor für den Export von verflüssigtem Wasserstoff nach Europa
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Im Rahmen des Besuchs von Sultan Haitham bin Tariq in den Niederlanden wurden drei strategische Wirtschaftsabkommen zwischen dem Sultanat Oman und den Niederlanden unterzeichnet. Diese ebnen den Weg für die Einrichtung des weltweit ersten Handelskorridors für den Export von verflüssigtem Wasserstoff, der den omanischen Hafen Duqm mit dem niederländischen Hafen Amsterdam und weiter mit deutschen Logistikzentren – insbesondere dem Hafen Duisburg – verbindet. Dieser Schritt stellt eine bedeutende Wende in der globalen Energielandschaft dar und stärkt die Rolle Omans als zentraler Akteur in der Produktion und dem Export von grünem Wasserstoff.

Das Hauptabkommen, an dem auf omanischer Seite Unternehmen wie „Hydrom“, „OQ“ und der Hafen Duqm beteiligt sind, sowie auf niederländischer Seite das Unternehmen „Royal Vopak“, zielt auf die Entwicklung eines integrierten Korridors ab. Dieser umfasst die Produktion, den Seetransport, die Lagerung und die Versorgung mit grünem Wasserstoff unter Einhaltung der europäischen Umweltstandards (RFNBO). Die Abkommen beinhalten auch Studien zum Transport von Kohlendioxid und Wasserstoff über Pipelines, um Projekte zur Energiewende und Emissionsreduktion zu unterstützen.

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Ingenieur Salim Al Aufi, Minister für Energie und Bodenschätze und Vorsitzender des Verwaltungsrats von „Hydrom“, erklärte, dass diese Partnerschaft einen strategischen Schritt hin zu einer wasserstoffbasierten Wirtschaft darstelle. Das Projekt verknüpfe die Produktionskapazitäten Omans mit den Märkten Europas, schaffe Investitions- und Beschäftigungsmöglichkeiten und stärke die lokale Wertschöpfungskette.

Er betonte zudem die enge Verzahnung des Projekts mit der modernen Infrastruktur der Sonderwirtschaftszone Duqm, wo große Projekte für grünen Wasserstoff unter Beteiligung von 22 internationalen Unternehmen entwickelt werden. Oman arbeitet im Rahmen der ehrgeizigen Strategie von „Hydrom“ an weiteren Ausschreibungsrunden für mittelgroße Projekte, die die Produktion mit Verarbeitungsanlagen und lokalen Industrien verknüpfen sollen.

Auf europäischer Seite erklärte die niederländische Ministerin für Klima und grünes Wachstum, Sophie Hermans, dass diese Partnerschaft ein echtes Engagement für die Diversifizierung der Energiequellen und den Aufbau nachhaltiger Lieferketten widerspiegele. Sie lobte das investitionsfreundliche regulatorische Umfeld in Oman, das sich zu einem verlässlichen Standort für saubere Energie entwickelt habe.

Der Korridor wird auf fortschrittliche Transporttechnologien setzen, die von der Firma „Ecolog“ entwickelt werden. Spezialisierte Schiffe sollen den verflüssigten Wasserstoff effizient transportieren, der anschließend in den Niederlanden wieder in gasförmigen Zustand umgewandelt und über Gasleitungen in die Industriezentren in den Niederlanden und Deutschland eingespeist wird.

Zusätzlich wurden zwei weitere Abkommen zur Entwicklung der Infrastruktur für den kohlenstoffarmen Energiesektor unterzeichnet, insbesondere in der Region Duqm. Eines dieser Abkommen beinhaltet eine Partnerschaft zwischen „OQ“ und „Royal Vopak“ zur Entwicklung eines integrierten Logistikzentrums für die Lagerung und den Umschlag chemischer und kohlenwasserstoffbasierter Stoffe. Dies soll die Zukunft nachhaltiger Energie unterstützen und neue Arbeitsplätze schaffen.

Ashraf Al Mamari, CEO der OQ-Gruppe, erklärte, dass diese Partnerschaft den Weg ebnet, Duqm in ein globales Energiezentrum zu verwandeln, wobei auf die niederländische Expertise im Infrastrukturbereich zurückgegriffen werde. Auch Dick Richelle, CEO von Royal Vopak, betonte, dass die Zusammenarbeit internationale Investitionen und qualifizierte Fachkräfte anziehen werde.

Diese Abkommen bestätigen, dass das Sultanat Oman entschlossen seinen Weg geht, seine Rolle im globalen Markt für erneuerbare Energien zu stärken. Gleichzeitig entsteht ein integriertes System für grünen Wasserstoff, das wirtschaftliche Nachhaltigkeit sichert und neue Perspektiven für Entwicklung und internationale Kooperation eröffnet.

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