Das Generalsekretariat der Arabischen Liga hat in Zusammenarbeit mit der Islamischen Weltorganisation für Bildung, Wissenschaft und Kultur (ISESCO) die Organisation der „Internationalen Konferenz zur Bekämpfung des Hasses gegen den Islam“ unter dem Titel „Islamophobie: Konzept und Praxis in der aktuellen globalen Lage“ angekündigt. Die Konferenz findet am Dienstag, den 8. Juli 2025, im Hauptsitz der Arabischen Liga statt.
Die Konferenz zielt darauf ab, dem besorgniserregenden Anstieg von Hassreden und Diskriminierung gegen Muslime entgegenzuwirken. Diese Entwicklungen haben sich durch globale Krisen und Konflikte verschärft, die kulturelle und religiöse Spaltungen zwischen den Völkern vertieft haben. Die Veranstaltung soll dieses Phänomen beleuchten, Wege zu seiner Bekämpfung aufzeigen und Werte des Zusammenlebens und gegenseitigen Respekts zwischen den Anhängern verschiedener Religionen fördern. Die Konferenz betont, dass der Kampf gegen Islamfeindlichkeit umfassende Strategien erfordert, die Toleranz sowie kulturelle und religiöse Vielfalt stärken. Dazu gehören Bildungs- und Medieninitiativen, die die Bedeutung des Dialogs und die Ablehnung von Diskriminierung hervorheben, die Unterstützung interreligiöser Dialoge zur Stärkung der sozialen Bindungen sowie der Aufbau einer gerechten Gesellschaft, die Vielfalt als treibende Kraft für Fortschritt begreift – für eine Welt des Friedens und Verständnisses.
Botschafterin Dr. Haifa Abu Ghazaleh, stellvertretende Generalsekretärin und Leiterin des Sozialsektors der Liga, bekräftigte das Engagement der Arabischen Liga, jegliche Form von Hass und Diskriminierung zu bekämpfen. Sie betonte, dass der Islam zu Frieden, Gerechtigkeit und Toleranz aufruft und dass internationale Zusammenarbeit notwendig sei, um negative Stereotype über den Islam zu korrigieren. Sie unterstrich, dass Bildung und Aufklärung wesentliche Säulen sind, um solche Bilder zu überwinden, und rief zu gemeinsamen Anstrengungen auf, um Werte des Friedens und der Offenheit zu verbreiten.
Die Arabische Liga forderte die internationale Gemeinschaft auf, ihre Anstrengungen gegen religiösen Hass, Angriffe auf Glaubensüberzeugungen und jegliche Form der Verzerrung des Bildes von Religionen oder der Diskriminierung von Individuen aufgrund ihres Glaubens zu bündeln. Zudem betonte sie die Notwendigkeit eines verstärkten globalen Dialogs zur Förderung einer Kultur der Toleranz und des Friedens auf allen Ebenen sowie des Respekts für religiöse Vielfalt, um Brücken des Verständnisses und des Zusammenlebens zu bauen. Ziel ist es, aus Kreisläufen von Hass und Konflikt auszubrechen und eine Welt zu schaffen, die Vielfalt und gegenseitigen Respekt schätzt.
Zum Abschluss erneuerte die Arabische Liga ihr Bekenntnis zur Förderung edler humanitärer Werte, die für Toleranz, Respekt und Verständnis zwischen den Völkern stehen – für eine Welt des Friedens, der Liebe und der Brüderlichkeit, frei von Hass und Diskriminierung.