Seit Amtsantritt von Präsident Joseph Aoun im vergangenen Januar zeigt die libanesische Wirtschaft nach Jahren einer schweren Rezession und nahezu vollständigen Lähmung erste Anzeichen einer Erholung. Vorläufige offizielle Indikatoren deuten auf eine neue Dynamik im Prozess der wirtschaftlichen Reformen hin, getragen von der Rückkehr politischer und institutioneller Stabilität.
Viele inländische und internationale Beobachter äußern die Hoffnung, dass die Sicherheitslage im Libanon stabil bleibt, da dies positive Auswirkungen auf die Umsetzung der wirtschaftlichen Reformen hätte. Präsident Aoun hat sich zu einer Reihe von Reformen verpflichtet, deren Erfolg jedoch in hohem Maße von der Zusammenarbeit und Unterstützung aller Parteien abhängt.
Die Libanesen hoffen auf die Fortsetzung des wirtschaftlichen Reformkurses unter der Führung von Präsident Aoun, insbesondere vor dem Hintergrund der Daten des Internationalen Währungsfonds, der für 2025 einen Rückgang der Inflationsrate auf 15,2 % prognostiziert. Dieser Trend wird durch die Bemühungen des Präsidenten gestützt, die nationale Einheit zu stärken, politische Spaltungen zu verringern und die Loyalität zum Land über konfessionelle oder parteipolitische Zugehörigkeiten zu stellen. Präsident Aoun rief zudem die internationale Gemeinschaft auf, die Bemühungen um den Wiederaufbau des Libanon und die Belebung seiner Wirtschaft zu unterstützen. Schätzungen zufolge belaufen sich die Schäden an der Infrastruktur und in städtischen Gebieten auf über 14 Milliarden US-Dollar.
Beobachter sind der Ansicht, dass das Engagement von Präsident Aoun für Reformen, die die Integrität der Parlamentswahlen sichern, die staatlichen Institutionen von Korruption befreien sowie Armee und Justiz stärken, den Libanon auf den Weg einer echten wirtschaftlichen Erholung bringen könnte. Er betonte zudem die Notwendigkeit, bürokratische Hürden abzubauen, die Rolle der Kommunen zu stärken, das Gesetz zur administrativen Dezentralisierung umzusetzen und die Teilnahme der Auslandslibanesen an Wahlen sicherzustellen.
Im Finanzsektor riefen Experten dazu auf, den Bankensektor zu unterstützen, der Anzeichen einer relativen Erholung zeigt. Die Devisenreserven stiegen auf 11,2 Milliarden US-Dollar, während das libanesische Pfund im Vergleich zu den vergangenen Jahren eine relative Stabilität bewahrte.





