Das Haschemitische Königreich Jordanien verzeichnete im ersten Quartal 2025 einen bemerkenswerten Anstieg im Bereich des Medizintourismus und empfing mehr als 51.448 Besucher, die eigens kamen, um die medizinischen und therapeutischen Dienstleistungen des Landes in Anspruch zu nehmen. Dies teilte Wael Al-Rousan, stellvertretender Generaldirektor der Jordanischen Tourismusförderungsbehörde, in einer Stellungnahme gegenüber dem Sender „Al Mamlaka“ mit.
Al-Rousan erklärte, dass diese Zahl ein starkes Indiz für die Erholung und das Wachstum dieses wichtigen Sektors sei. Er wies darauf hin, dass das seit Jahresbeginn verzeichnete Wachstum eine Fortsetzung des seit mehreren Jahren anhaltenden Aufwärtstrends bei der Zahl der Behandlungstouristen darstelle.
Er erläuterte, dass das erste Quartal 2025 eine vielversprechende Leistung gezeigt habe, was das zunehmende Vertrauen in die jordanische medizinische Kompetenz und das breite Spektrum an verfügbaren Behandlungen widerspiegele – von präzisen Operationen über Rehabilitation und Physiotherapie bis hin zur Behandlung chronischer Krankheiten, Unfruchtbarkeit und ästhetischer Medizin.
Al-Rousan fügte hinzu, dass die überwiegende Mehrheit der Besucher zur Behandlung aus arabischen Ländern komme, wobei die Iraker an der Spitze stünden, gefolgt von Saudis, Jemeniten, Kuwaitis und Katarern, was die tiefe Vertrauensbasis widerspiegele, die jordanische medizinische Einrichtungen bei den Menschen in der Region genießen.
Er präsentierte Zahlen, die das stetige Wachstum des Sektors in den letzten Jahren zeigen: Jordanien empfing etwa 152.000 Behandlungstouristen im Jahr 2021, die Zahl stieg auf 193.000 im Jahr 2022, dann auf 202.000 im Jahr 2023 und erreichte 2024 224.000 Besucher, was ein regelmäßiges jährliches Wachstum dokumentiert.
Al-Rousan betonte, dass Jordanien zu den führenden medizinischen Reisezielen in der Region zähle, dank qualifizierter medizinischer Fachkräfte, fortschrittlicher Gesundheitseinrichtungen und wettbewerbsfähiger Behandlungskosten im Vergleich zu anderen Ländern. Viele Patienten bevorzugten Jordanien wegen der schnellen Terminvergabe, der hohen Servicequalität und der einfachen Abläufe.
Er erläuterte weiter, dass die geopolitische Lage in einigen Teilen der Welt, insbesondere in Europa und Nordamerika, im Jahr 2024 relativ geringe Auswirkungen auf die Zahl der Besucher aus diesen Regionen hatte. Dieser leichte Rückgang – der 3 bis 4 % nicht überschritt – wurde durch einen starken Anstieg der Besucherzahlen aus arabischen Ländern und Nachbarstaaten mehr als ausgeglichen.
Al-Rousan erklärte, dass Jordanien weiterhin daran arbeite, seine Position auf der Weltkarte des Medizintourismus zu stärken, unter anderem durch die Organisation medizinischer Konferenzen, den Abschluss von Kooperationsabkommen mit arabischen und internationalen Krankenversicherungen sowie die Verbesserung der touristischen und infrastrukturellen Dienstleistungen und die Erleichterung der Einreiseformalitäten.
Abschließend betonte Al-Rousan, dass die Tourismusförderungsbehörde ihre Bemühungen fortsetze, den jordanischen Medizintourismus auf regionalen und globalen Märkten durch gezielte Werbekampagnen sowie die Teilnahme an internationalen Messen und Konferenzen weiter zu fördern. Er ging davon aus, dass das Jahr 2025 eines der wichtigsten Jahre in Bezug auf Besucherzahlen und Einnahmen des Sektors werden wird.





