Das katarische Verteidigungsministerium gab bekannt, dass die Luftabwehrsysteme erfolgreich einen Raketenangriff auf den Luftwaffenstützpunkt Al-Udeid abgefangen haben und bestätigte, dass es weder Verletzte noch größere Schäden gegeben habe. Dieser Angriff löste breite Verurteilungen mehrerer arabischer Staaten aus, die die Operation als eklatante Verletzung der katarischen Souveränität und ihres Luftraums sowie als Verstoß gegen das Völkerrecht und die UN-Charta bezeichneten.
Saudi-Arabien äußerte seine scharfe Verurteilung der iranischen Aggression gegen Katar und erklärte, dass dieser Angriff einen eklatanten Bruch des Völkerrechts und der Prinzipien guter Nachbarschaft darstelle, der in keiner Weise gerechtfertigt werden könne. Auch Ägypten verurteilte den Angriff auf das Schärfste, bezeichnete ihn als Verletzung der katarischen Souveränität und Bedrohung der territorialen Integrität Katars und äußerte große Besorgnis über die gefährliche Eskalation in der Region sowie ihre völlige Ablehnung jeglicher Form militärischer Eskalation.
Die Vereinigten Arabischen Emirate verurteilten ihrerseits die Zielerfassung des Luftwaffenstützpunkts Al-Udeid durch die iranischen Revolutionsgarden scharf, erklärten ihre uneingeschränkte Solidarität mit Katar und ihre Unterstützung für den Schutz der Sicherheit und des Wohlergehens seiner Bürger. Sie betonten, dass solche Angriffe die Sicherheit und Stabilität der Region gefährden. Auch Bahrain bekundete seine vollständige Solidarität mit Katar, hob die Bedeutung von Zurückhaltung und der Vermeidung von Eskalation hervor und rief die internationale Gemeinschaft und den UN-Sicherheitsrat auf, ihrer Verantwortung nachzukommen, den Angriff zu verurteilen, Schritte zur Abschreckung Irans zu unternehmen und an der Wiederherstellung der Stabilität in der Region zu arbeiten.
In diesem Zusammenhang äußerte auch Oman seine Ablehnung der regionalen Eskalation und erklärte, dass der iranische Beschuss eine Verletzung der katarischen Souveränität und einen Widerspruch zur Politik guter Nachbarschaft darstelle. Das Sultanat warnte vor einer Ausweitung des Konflikts, die zu weiteren Schäden in der Region führen könnte.
Kuwait verurteilte ebenfalls den iranischen Angriff auf den Stützpunkt Al-Udeid und bezeichnete ihn als gefährliche Eskalation, die Frieden und regionale Sicherheit bedrohe. Der Irak äußerte seinerseits große Besorgnis über diese rasche Eskalation und erklärte, dass der Angriff auf Katar eine gefährliche Wendung darstelle, die die Spannungen in der Region weiter verschärfen könnte. Der Irak betonte die Notwendigkeit, die Einbeziehung neuer Parteien in den Konflikt zu vermeiden, um Sicherheit und Stabilität zu wahren.
Jordanien verurteilte den Angriff ebenfalls aufs Schärfste und bezeichnete ihn als Verletzung der katarischen Souveränität und der Prinzipien des Völkerrechts, während es seine uneingeschränkte Solidarität mit Katar bei der Abwehr jeglicher Bedrohung seiner Sicherheit und Stabilität bekräftigte.
Auch Marokko verurteilte den Angriff scharf und betonte seine volle Solidarität mit Katar im Hinblick auf jede Beeinträchtigung seiner Sicherheit und der Sicherheit seiner Bürger.
Der Generalsekretär des Golfkooperationsrates verurteilte ebenfalls den iranischen Angriff und bezeichnete ihn als eklatante Verletzung der katarischen Souveränität sowie als Bedrohung der Sicherheit der GCC-Staaten. Er betonte, dass die Sicherheit der Mitgliedsstaaten unteilbar sei und der Rat geschlossen hinter Katar stehe, um jede Bedrohung seiner Sicherheit abzuwehren.
Er fügte hinzu, dass Katar und die GCC-Staaten Anstrengungen unternommen hätten, um einen Waffenstillstand zu erreichen und im iranisch-israelischen Konflikt zu vermitteln, und dass sie von diesem Raketenangriff überrascht worden seien, der einen Bruch des geltenden Völkerrechts und der internationalen Normen darstelle.
Auch das Arabische Parlament verurteilte den Angriff und erklärte, er stelle einen eklatanten Verstoß gegen das Völkerrecht dar, und warnte erneut vor einer Ausweitung des Konflikts in der Region, die Frieden und Stabilität gefährden könnte.
Der libanesische Präsident Joseph Aoun verurteilte den Angriff ebenfalls und bezeichnete ihn als Schritt, der die Spannungen verstärke und den militärischen Konflikt ausweite. Er betonte dessen negative Auswirkungen auf die Bemühungen zur Deeskalation und Rückkehr zum Dialog.
Auch die Palästinensische Autonomiebehörde verurteilte den iranischen Angriff und erklärte ihre Solidarität mit Katar und dessen brüderlichem Volk.
Diese breite arabische Verurteilung erfolgt zu einer Zeit zunehmender regionaler Spannungen, in der die Staaten zur Zurückhaltung sowie zur Rückkehr zu Dialog und Diplomatie aufrufen, um weitere Eskalationen zu vermeiden und die Sicherheit und Stabilität in der Golfregion und im Nahen Osten insgesamt zu schützen.